Microsoft hatte nur 12 Tage Besuch von Hackern

Stephan Wied
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Wie Microsoft heute bekannt gab, hatten die Hacker nur zwölf Tage Zugang zu den geheimen Daten. Desweiteren wurden sämtliche Aktivitäten der Eindringlinge stets überwacht, und das vom ersten Moment an.

Es sei zu keinerlei Manipulationen am Sourcecode gekommen, und es hätte auch kein Download desselben stattgefunden. Trotzdem sich die Einbrecher vom 14.Okt. bis zum 25.Okt im firmeninternen Netzwerk befanden, werden alle Gerüchte in diese Richtung von Microsoft dementiert.

Die ungebetenen Besucher hätten zwar Zugriff auf den Quellcode eines, in der Betaphase befindlichen, Programmes gehabt, dieser sei jedoch nicht verändert worden. Um welches Programm es sich gehandelt hat wird von Microsoft unterdessen nicht bekannt gegeben, in einschlägigen Kreisen ist man sich jedoch sicher, dass der Quellcode von Whistler und Office10 auf gesondert gesicherten Servern gespeichert wird.

Der Einbruch gelang wahrscheinlich durch das Einschleusen einens Trojaners (Notepad Wurm), der Passwörter von Mitarbeitern ausspionierte und diese dann an eine russische Mailadresse in St.Petersburg sendete. Von dort aus erfolgte dann der Zugriff auf das Firmeninterne Netzwerk, indem man sich, als Mitarbeiter getarnt, unter der Verwendung der gestohlenen Passwörter einloggte. Hierbei soll es dann auch zum Download von Unterlagen gekommen sein, die als geheim eingestuft werden.

Wieder einmal wurde der Computerwelt bewiesen, dass es keinen 100% Schutz gegen Hacker in einem Netzwerk gibt.