Linux Musik Tagebuch

Zeit wirds hier für einen neuen Eintrag.

Ich bin weiterhin täglich fleißig am Gitarre üben.

Nach Fedora Updates ist mir Ardour laufend gecrashed.
Dann hab ich gesehen, dass Ardour Versionen eigene Pakete sind und Version 8 installiert.

Nun startete es, aber Calf LV2 Plugins fehlen nun komplett.
Nach Recherche gibt es leider keine guten Nachrichten rund um Calf.

Kurz: GTK2 sorgt für Abstürze in neueren Ardour Versionen ist die Prüfung besser, daher scheinen sie nicht mehr auf. Auf Gnome/Wayland werden in der Standalone Variante tw Schieber und ähnliches nicht angezeigt.

Rechercheliste:
https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=284448
https://github.com/calf-studio-gear/calf/issues/40
https://discourse.ardour.org/t/ardour-8-4-calf-plugins-error-failed-to-instantiate-lv2-gui/109936/4
https://discourse.ardour.org/t/is-calf-plugins-still-an-option/106824
https://github.com/calf-studio-gear/calf/issues/330
https://github.com/calf-studio-gear/calf/issues/328

Vermutlich ist mir in Ardour 7 sowas wie hier passiert:
https://github.com/calf-studio-gear/calf/issues/324

Hier gibt es aber offenbar doch noch Entwicklung:
https://github.com/calf-studio-gear/calf/issues/346 (letzter eintrag vor 16h)
https://github.com/calf-studio-gear/CTK

Daher hab ich Nachschau bei https://linuxdaw.org/?q=eq&p=f (equalizer) gehalten und verschiedene durchprobiert, allerdings haben die gleichen GTK2 Probleme auch:
  • x42 Plugins
  • LSP Plugins
Funktioniert hat: ZL Equalizer.
Die vorinstallierten ACE Plugins sind optisch nur so naja - da kann ich gleich wieder LMMS nutzen, und einen Multiband Compressor gibt da scheinbar nicht.

Zwischenzeitlich hab ich mir einen gebrauchten Behringer x1024USB Mixer geholt und letzten Samstag haben wir zu dritt spontan etwas random aufgenommen. Das hab ich als Übungsobjekt zum Aufnehmen und Mixen genommen :


Ps.: Ich hab nicht gesungen.
Drums:
foofoobar schrieb:
Warum sind eigentlich so wenig halbakustische Klampfen und Bässe in Gebrauch?
Btw sind die eh viel in Gebrauch mmn. Oft hat man diverse Resonanz-Themen die extra Aufwand verursachen.
Aber die Tonabnehmer dürften halt wichtiger sein als der Klangkörper. Wenn beides zusammen passt, ist es aber optimal.
Ergänzung ()

Wollte noch @Kuristina anpingen, da sie auch Calf Plugins nutzt, so wie ich das in Erinnerung habe.
Ergänzung ()

Ahja - und weil der x1024USB nur Stereo an den USB Port liefert ist heute das Behringer Flow 8 angekommen.
Zwar nur 8 physische Inputs(4 Mono(2 Phantom), 2 Stereo(jeweils 1 Kombistecker)+4 USB Inputs+BT Input) aber 10 USB outputs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich nutze Calf auch nach wie vor. Aber Ardour nicht. Ich hab Ardour jetzt mal frisch installiert und mir werden im Plugin-Manager die Calf LV2 Plugins angezeigt. Ich kann sie auch hinzufügen und dann per Doppelklick die GUI vom Plugin anzeigen lassen. Fehlerfrei. Also entweder hab ich falsch verstanden, wo das Problem ist, oder ich hab keine Ahnung, was bei anderen los ist?

1715773451786.png
 
Man kann den eigenen Calf Wrapper nehmen, wenn sie nicht direkt laufen.
 
Warscheinlich hat Pekwm(?) keine Probleme mit GTK2 :)
Danke fürs nachschauen!

Uridium schrieb:
den eigenen Calf Wrapper
Wie binde ich den Calf-Wrapper an die Spuren und unterschiedliche Plugins für unterschiedliche Spuren
 
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Ganz normal mit den I/O Pins. Die passen sich dynamisch an. Ich glaube der heißt 'calfjackhost'.
 
Die Ein- und Ausgänge der Plugins. Für jedes Plugin, das Du in den CalfJackHost packst werden mindestens zwei Output Pins (L+R) erstellt. Die verbindest Du dann mit einem virtuellen Kabel z.B. an die Soundkarte (oder an irgendeinen Eingang in Ardour). Hast Du doch schon mal gemacht (mit qjackctl/qpgraph).
 
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Aber das ist doch etwas anderes. Ich habe Spuren in der DAW, diese sollen jeweils, bevor sie an den main mix in der DAW geschickt werden durch ausgewählte Plugins durchlaufen.

Wenn ich das alles einzeln öffnen und verkabeln muß(jedes mal nach starten oder öffnen eines Projekts in unterschiedlicher Konfiguration) anstatt "plugin hinzufügen" und "Projekt speichern" - fertig, dauert das editieren statt 5h doch gleich 8h. das wäre eine starke Komfort-Einschränkung.
 
Nun ja, das Verkabeln ist durchaus ein bekanntes Problem. Es gibt mehrere Programme, die das automatisieren, aber ich glaube das ist hier u.U. nicht mal nötig. Calfjackhost müsste wahrscheinlich einfach nur vor Ardour geladen werden (presets kann man speichern). Ardour sollte die Verbindungen dann beibehalten/finden. Getestet habe ich das aber noch nicht.

Ähnlich wird es ja auch mit der freien Version von VCV Rack gemacht. Man kann lediglich die Knöpfe nicht "automatisieren" (aufzeichnen lassen).
 
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netzgestaltung schrieb:
Ich habe Spuren in der DAW, diese sollen jeweils, bevor sie an den main mix in der DAW geschickt werden durch ausgewählte Plugins durchlaufen.
Ich habe das mal durchgespielt. Zwar mit einer externen Audioquelle, aber das ist egal, weil man genauso gut die Output Pins einer Spur aus Ardour wählen könnte (Ardour/Track01-OUT->Calfjackhost->Ardour/Track02-IN). Das globale Audiosystem ist hier JACK (bzw. Pipewire), nicht Ardour. Die Verbindungen bleiben sessionübergreifend auch bestehen, so dass man sich den calfjackhost nur ein mal konfigurieren muss und mit einem Starter starten kann (calfjackhost -l ~/DAW/MyCalfHost.xml). Bei Carla (sofern relevant) geht das genauso. Kurz: Man startet drei (oder zwei) Programme und ist fertig. Viel konfigurieren muss man da nicht. Dafür hat man die volle Flexibilität von JACK.

 
Uridium schrieb:
Die Verbindungen bleiben sessionübergreifend auch bestehen
Hmm, ich nutze zum stecken qjackctl(pipewire backend), und da ändern sich die verbindungen schon häufig, vor allem, wenn Spuren anders benannt sind oder inputs auf usb ab und angesteckt werden im laufe der zeit.

Als ich die soundtreiber auf "pro audio" umstellte war gleich alles weg.

Im Grunde muß ich jetzt bereits die Jack-Pins jedesmal neu stecken bei jeder aufnahme und wenn ich eine neue spur erstelle ist immer irgendein falsche eingang verbunden. Noch dazu sind ja die aufnahmen unterschiedlich, daher werden verschiedene konfigurationen und unterschiedliche plugins benötigt.

Selbst die Einstellungen von qjackctl, wie zb buffer-size merkt sich das nicht, ich denke das liegt an der pipewire konfiguration.

wie auch immer, ich schau mir das nochmal näher an.

Danke für den Input und die veranschaulichung.

Hier noch ein bild der aktuellen steckfelder bei mir, wenn ich ardour mit dem letzten projekt öffne
Bildschirmfoto vom 2024-05-16 17-57-07.png
 
netzgestaltung schrieb:
Hmm, ich nutze zum stecken qjackctl(pipewire backend), und da ändern sich die verbindungen schon häufig, vor allem, wenn Spuren anders benannt sind oder inputs auf usb ab und angesteckt werden im laufe der zeit.
Dabei ändern sich die Namen. Das ist ein Problem.
Abhilfe schaffen könnte ein "automatisches verbinden anhand dynamischer/fuzzy Namenserkennung", z.B. mit Hilfe von RegEx Patterns. Jack-matchmaker kann das zum Beispiel (läuft im Hintergrund). Ich habe es mal eine Zeit lang verwendet, als Pipewire noch nicht so rund lief und viele Verbindungen mit laufender Nummer erzeugt hat.

Ich werfe auch mal Session Manager (z.B. RaySession) in den Raum. Für statische Setups (bzw. für den initialen Aufbau der Session) kann das helfen. "Rumgestecke" muss hier aber wohl auch individuell behandelt werden.

Edit:
Die Calf Plugins laufen auch hier problemlos direkt in Ardour. In Carla hingegen stürzen sie ab. Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass das später auch in Ardour Probleme macht, wenn man mehrere Plugins/GUIs benutzt.
 
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